Dienstag, 21. Dezember 2010
Zusammenfassung Einheit 8
In der Einheit haben wir uns mit Open Street Maps (OSM) beschäftigt.
OSM ist eine frei editierbare Karte für die gesamte Welt, im Vergleich zu Bing Maps oder Google Maps wird der Inhalt der Karte von den Usern erstellt. Diese bekommen ihre Informationen von nicht urheberrechtlich geschützten Quellen (wie freien Luftbildern oder offiziellen Datenbanken) und eigenen Ortsbegehungen. Theoretisch kann also jeder mithelfen die Karte zu verbessern. Durch diese hohe Anzahl an Helfern können OSM Karten sehr schnell aktualisiert werden, so gibt es beispielsweise ein humanitäres OpenStreetMap Team, welches Kartierungsprojekte z.B. nach Katastrophen wie dem Erdbeben in Haiti 2010 initiiert hat:
http://www.youtube.com/watch?v=V7-7zVyRXIY&feature=related
Die Daten dienten den Helfern vor Ort zur Orientierung. Durch die Freiheit der User gibt es auch Trends wie historische Karten:
http://www.youtube.com/watch?v=EdDtgHXoZxI&feature=related
Im Prinzip lässt sich mit dem Programm alles auf der Welt kartografieren, man sollte sich nur an einige logische Richtlinien halten, die eine gewisse Einheitlichkeit gewährleisten. Mittlerweile gibt es viele OSM-Internetseiten wie OpenCycleMap für Radfahrer, OpenPisteMap für Wintersportler, OpenBusMap für den öffentlichen Personen Nahverkehr oder OpenSeaMap für die Schifffahrt. Dies Funktioniert, weil die kartographischen Daten mit Hilfe verschiedener Renderer, unterschiedlich grafisch dargestellt werden können.
Nach der theoretischen Einführung sollten wir ein paar Übungen mit OSM machen um die Unterschiede zu den gängigen Kartennavigationsprogrammen zu erkennen.
Als letzten und wichtigsten Teil der Vorlesung haben wir erklärt bekommen wie wir die OSM-Karte editieren. Die OSM-Daten sind in verschiede Elemente eingeteilt, es gibt „Nodes“(Punkte oder Knoten), „Ways“(Wege), „Areas“(Gebiete) und „Relations“(Beziehungen der Elemente untereinander). Außerdem können diese Objekte noch unzählig viele „Tags“(Attribute) haben.
Mit diesen einfachen Elementen ist die komplette Karte aufgebaut. Wenn man das weiß ist das Kartieren in OpenStreetMap eigentlich ganz einfach. Editieren haben wir mit dem Potlatch 2 Editor gezeigt bekommen, das ist momentan die einfachste und übersichtlichste Editorversion und im Vergleich zu dem Editor JOSM anfängerfreundlicher.
Als Aufgabe hat jede Gruppe danach ein OSM-Gebiet zur Kartierung zugeteilt bekommen. Wir hatten das Gebiet F im Zentrum von Hallein.
Das BEV hat seinen Hauptsitz in Wien und unterteilt sich in verschiedene untergeordnete Zweigstellen in ganz Österreich. Es umfasst sowohl Vermessungs- als auch Eichämter. Die digitale Speicherung der Daten erfolgt zentral in Wien und wird von dort aus den einzelnen Ämtern zur Verfügung gestellt. Durch die Digitalisierung der Daten im Zuge der Umstellung auf Computer ist die Bearbeitungszeit deutlich kürzer und effizienter geworden.
Der Fachbereich der Messung befasst sich vor allem mit der Grundlagenvermessung, der Führung des Katasters, in welchem Grundstücksgrenzen und Eigentumsrechte aufgeführt werden, sowie der Erstellung und Veröffentlichung digitaler und analoger Karten (wie beispielsweise die ÖK50), die käuflich erworben werden können. Wichtige Verwendungsgebiete für die vom BEV erstellten Materialien sind unter anderem Verkehrsplanung, Umweltschutz und Landwirtschaft. (BEV o.J.). Der Raum ist hierbei hierarchisch gegliedert, beginnend bei den Vermessungsbezirken (Beispiel: Salzburg), über Gerichtsbezirke (Beispiel: Hallein) und Katastralgemeinden (Beispiel: Adnet) bis hin zu den einzelnen Grundstücken.
Die Hauptaufgabe der Eichämter hingegen ist die Überprüfung der Genauigkeit und Einhaltung der vorgegebenen Standards bei den für Wirtschaft und Gesellschaft relevanten Messungen. Außerdem gehören zu diesem Fachbereich das Meteorologieinstitut und die nationale Eichbehörde (BEV o.J.).
Da das BEV allgemein von einer Kürzung des Budgets betroffen ist, mussten aus Kostengründen in letzter Zeit einige Ämter zusammengefasst werden, sodass nun statt der ursprünglichen 67 nur noch 50 Zweigstellenvorhanden sind.
2. Geschichte
Die Geschichte des BEV ist eng verbunden mit der des österreichischen Militärs.
Das militärgeographische Institut erstellte 1818 unter Kaiser Franz I von Österreich den ersten Kataster, den sogenannten Franziszeische Kataster. In diesem Kataster wurden sämtliche Flurstücke des Landes beschrieben. Vorrangiges Ziel der Erstellung war das Eintreiben von Steuern. Nach dem ersten Weltkrieg ging diese Institution im BEV auf. Der von dem militärgeographischen Institut erstellte „Urkataster“ wurde mittlerweile vom BEV vollständig digitalisiert.
Der Franziszeische Kataster wurde im Maßstab 1:2880 erstellt, dieser Maßstab kam zustande, da man nicht Meter bei der Erstellung benutzte, sondern den österreichischen Zoll. Der Kataster wurde mit dem Messtischverfahren erstellt und war für die damalige Zeit sehr genau, bei der Überarbeitung der Daten durch das BEV wurden jedoch die Ungenauigkeiten durch die begrenzten technischen Möglichkeiten von damals deutlich. Durch die handschriftliche Anfertigung war dies auch nicht zu vermeiden. Die Vermessung mit dem Messtisch wurde vor Ort gemacht, freie Sicht war also nötig und Unterbrechungen während der Vermessung waren durch das zeitaufwändige Zeichnen auch nicht zu vermeiden, dies ist insofern ein Problem, da man immer von einem Punkt zum nächsten messen musste, ein einmal gemachter Messfehler führte sich also weiter fort.
Des weiteren bestand der Kataster aus Inselmappen, es wurde nur eine Katastralgemeinde pro Blatt zugeordnet und abgebildet. Bei der Digitalisierung wurden diese Inselmappen zu einem digitalen Kataster zusammengefügt. Ungenauigkeiten zwischen den Katastergrenzen kamen so zum Vorschein.
Da der Kataster hauptsächlich zur Besteuerung anhand der Größe der Grundstücke dient, ist eine Verbindung zur Finanz nötig, dazu gibt es die Grundstücksdatenbank. Sie verbindet Grundbuch und Katastralmappe. Die für die Besteuerung nötige Bürokratie verursachte lange Amtswege und eine komplizierte Verwaltung. In den letzten Jahren wurde dies jedoch durch die Digitalisierung der Daten vereinfacht.
Der Urkataster beinhaltete alle Grundstücke, auch jene die brach lagen, topografische Eigenheiten, wie Erhebungen und Flüsse wurden nicht unbedingt erfasst. Im Zuge der Bergbauernförderung wurde das Relief erfasst.
Mit Hilfe von diesen Gesammelten Informationen vertreibt das BEV amtliche topographische Karten, mittlerweile sogar die digitale Austria Map Fly auf DVD.
So hat das BEV den Wandel geschafft, von einer militärischen Institution zu einem modernen kundenorientierten Dienstleister.
3. Projektionen
Lange Zeit wurde in Österreich die Gauß-Krüger-Projektion verwendet, die winkeltreu ist, aber Verzerrungen in der Strecke aufweist. Sie teilt die Welt in 3° breite Streifen (Meridiane),Österreich wird von den Meridianen 31, 28, 34 abgedeckt. Dieses System war einheitlich in ganz Österreich.
Vor kurzem erfolgte durch das BEV eine Umstellung auf das UTM-Koordinatensystem, das mit 6° breiten Zonen arbeitet. Auch dieses System ist österreichweit einheitlich, aber weltweit uneinheitlich. Die false-northing-Angaben wurden des Öfteren weggelassen.
4. Produkte des BEV
4.1. Austrian Map Fly (AMap Fly)
Die AMap Fly ist die digitale Version der Österreichischen Karte im Maßstab 1 : 50.000 und ist als Ergänzung zu den gedruckten, analogen Kartenwerken des BEV (ÖK25V, ÖK50, ÖK200) zu sehen, die eher touristisch und marktwirtschaftlich orientiert ist. Sie ist beispielsweise an die modernen Standards, die von kommerziellen Anbietern wie google earth vorgegeben werden, angepasst. So kann man zum Beispiel Wander – oder Bikerrouten planen und speichern.
Auf die analogen Kartenwerke des BEV wird hier nicht näher eingegangen. Die Autoren verweisen in diesem Zusammenhang auf jene Lehrveranstaltungseinheiten, in denen die Kartenwerke gesondert behandelt wurden. Erwähnt sei hier nur, dass Produktion und Druck der analogen Karten zu der Firma Freytag & Berndt ausgelagert wurde.
4.2. Kataster
Ein Kataster ist eine Sammlung grundstücksbezogener Daten in graphischer Aufarbeitung, die aufgrund von Besteuerungs- und Förderungsfragen zusammengestellt wurde und wird. Schon die ersten Katastralmappen arbeiteten mit einer farblichen Differenzierung der verschiedenen Sachverhalte, beispielsweise wurden früher Holz – und Steinbauweise unterschiedlich besteuert.
Ein aktuelles Beispiel für eine grundflächenbezogene Besteuerung bzw. Förderung, also einer Bestuerung bzw. Förderung, die mit dem Kataster in Zusammenhang steht, ist der Bodenertrag. Er wird von einem Bodenschätzer in folgender Wiese bestimmt: Über Bohrkerne und zusätzlicher Heranziehung von hydrologischen und Klimadaten weist der Bodenschätzer für jedes Grundstück eine Bodenzahl aus. Diese wird mit der Fläche des Grundstücks multipliziert und ergibt so die Ertragsmesszahl. Diese ist die Grundlage für die Besteuerung und auch für die Bergbauernförderung, zu der aber noch als weiterer essentieller Input die Hangneigung hinzugezogen wird.
Heute beinhaltet der Kataster neben der graphischen Darstellung der Grundstücke und deren Bebauung die jeweilige Grundstücksnummer und Grundstücksadresse, Informationen über die Nutzung, Straßennamen und die Ausweisung besonderer Einrichtungen.
Die Darstellung der Bauflächen erfolgte früher in Grundrissform, seit kurzem gilt aber eine neue Richtlinie, die vorgibt, dass nicht mehr der Grundriss, sondern die Gebäudeaußenkanten maßgebend für die graphische Darstellung im Kataster sind (->überstehende Außenkanten oder Balkone als aktueller architektonischer Trend).
Im Katasterwesen unterscheidet man zwischen Grundsteuerkataster und Grenzkataster:
Der Grundsteuerkataster ist ein historischer Kataster, die sogenannte „Urmappe“. Er ist rechtlich nicht verbindlich. Für den verbindlichen Nachweis der Grenzen sind die Planurkunden heranzuziehen. Der Grenzkataster ist im Unterschied zum Grundsteuerkataster ein Rechtskataster, er gibt den verbindlicher Nachweis der Grenzen eines Grundstücks wider. Weiters beinhaltet er die Ersichtlichmachung der Nutzungsarten und der geokodierten Adressen der Grundstücke und der darauf befindlichen Gebäude, und enthält die Flächenausmaße und sonstige Angaben zum Grundstück (siehe oben bei Inhalt des Katasters).
Der Kataster hat ein einheitliches Koordinatensystem und liegt in den Maßstäben 1 : 1.000 (in bebautem Gebiet), 1 : 2.000 (in landwirtschaftlichem Gebiet) und 1 : 5.000 (in alpinem Gebiet) vor.
4.3. Grundstücksdatenbank
Die Grundstücksdatenbank beinhaltet Daten aus dem Grundbuch (Angaben über Dienstbarkeiten, Eigentümer, Pfandrechte) und dem Kataster (Angabe zur Fläche, Nutzung). Jedes Grundstück scheint in der Grundstücksdatenbank mit einer Einlagezahl auf, die zugleich die Verknüpfung zu den Daten aus dem Grundbuch ist.
Die Grundstücksdatenbank beinhaltetzusätzlich zu den eben genannten Informationen eine Auflistung der (statistischen) Veränderungen mit Datum, die am jeweiligen Grundstück vorgenommen wurden.
Weiters kann man Grundstücke nach Ardesse oder Einlagezahl suchen bzw. abfragen.
Nachfolgend ein Beispiel für die Nummerierung in der Grundstücksdatenbank:
4 39 .287 123/1
Bundesland
Einlagezahl (aus Grundbuch)
Bauland, Hinweis auf Nutzung
Grundstücksnummer
Teilungszahl
Freitag, 10. Dezember 2010
Diese sind nötig, um die Erdoberfläche oder einen Ausschnitt davon auf einer Karte abbilden zu können. Dabei gibt es vier verschiedene Projektionsarten: azimutale Projektionen, die durch die Übertragung der Erde auf eine Ebene gekennzeichnet sind, Zylinderprojektionen, Kegelprojektionen und unechte Projektionen, die auf keiner geometrischen Figur beruhen. Die Figuren können normalstehend, transversal oder schiefachsig sein und die Erde schneiden oder sie berühren. Zu beachten ist ebenfalls, dass die Projektion nur entlang der Berührungslinie bzw. auf dem Berührungspunkt verzerrungsfrei ist. Die dabei entstehenden Abbildungen sind entweder flächen-, winkel- oder längentreu, aber niemals alles zugleich. Vor der Erstellung einer Karte muss daher die Überlegung stattfinden, welche Projektion für die gewünschte Abbildung am sinnvollsten ist. Soll z.B. die vollständige Erde abgebildet werden, wird meistens eine vermittelnde und daher unechte Projektion verwendet. Für die See- und Luftfahrt hingegen eigenen sich winkeltreue Projektionen (wie z.B. die Mercatorprojektion) am besten. Gebiete der mittleren Breiten können am besten mit einer Kegelprojektion dargestellt werden, da sich die Berührungsfläche des Kegels in dieser Breitenregion befindet, für die Äquatorregion hingegen eignet sich die Zylinderprojektion. Azimutalprojektionen finden vor allem bei der Darstellung polarer Gebiete Verwendung.
Ein Programm, mit dem sich unterschiedliche Projektionen betrachten lassen und mit diesen gearbeitet werden kann, ist ArcMap. Hier lassen sich z.B. Längen und Flächen auf unterschiedlichen Projektionen messen und vergleichen.
Zum Schluss habe ich hier noch einige Abbildungen eingefügt:
Zylinderprojektion:
http://geol43.uni-graz.at/05W/650031/helmut/images_dh/zylinderprojektion.jpg,
Kegelprojektion:
http://www.geoinformatik.uni-rostock.de/images/Kegelprojektion.gif
Azimutalprojektion:
http://suomenhirvi.piranho.de/examensseiten/karteninterpretation/kartoAzimutal.gif
Mercator-Projektion: http://www.boehmwanderkarten.de/kartographie/netze/cyl_winkeltreu.jpg
Robinsonprojektion (vermittelnd): http://www.boehmwanderkarten.de/kartographie/netze/world_robinson.jpg
Zusammenfassung 5. Einheit
Zuerst bekamen wir Grundlagen von Luftbildern erklärt.
Luftbilder werden, damit sie vergleichbar sind, nach den selben Vorgaben erstellt: Geflogen wird in Ost-West Richtung und immer Parallel, die Höhe des Flugzeugs bleibt dabei Konstant und das Flugzeug sollte möglichst waagrecht fliegen. Die Bilder werden dabei überlappend aufgenommen. Längs mit 60-90% und Quer mit 15-25%. Ohne diese Überlappung sind Betrachtungen mit dem Stereoskop nicht möglich. Die Entfernung zwischen zwei Bildmittelpunkten sollte hierfür nämlich circa 100m betragen. Außerdem garantiert die Überlappung eine flächenhafte Luftbildaufnahme, die Bilder können also zusammengefügt werden zu einem Luftbildprojekt.
Luftbilder besitzen bestimmte Indizes um sie besser auswerten zu können. Sie haben Rahmenmarken in den Ecken und am Rand um einen Nadir- oder Bildmittelpunkt zu erstellen. Oft sind weitere Informationen im Bild integriert, wie z.B.: Uhrzeit, Libelle (also einem künstlichen Horizont), Flughöhe und fortlaufende Fotonummer.
Heutzutage werden Luftbilder größtenteils digital aufgenommen und sind somit meistens Farbbilder, Luftbilder können jedoch auch panchromatisch sein, also schwarz-weiß oder Farbinfrarotbilder.Mit Infrarotbildern kann man beispielsweise Vegetation besser erkennen.
Es gibt Schrägluftbilder und Senkrechtluftbilder, wobei für uns nur die Senkrechtluftbilder von Bedeutung sind. Mit ihnen kann man Orthobilder erstellen. Diese sind sozusagen die Verbindung von einem Luftbild zur Karte, es sind entzerrte Luftbilder. Da die Fotos aus aufnahmetechnischen Gründen zentralpespektivisch sind, werden sie nachbearbeitet um verzerrungsfrei und maßstabsgetreu zu sein.
Danach haben wir noch Grundlagen der Stereoskopie erklärt bekommen, also das Analysieren von Luftbildern anhand der Parallaxe. Das Auswerten von solchen drei dimensionalen Bildern war im Anschuss ein Teil der Gruppenarbeit!
Die Gruppenarbeit bestand aus 4 Stationen auf die wir aufgeteilt wurden um verschiedene Aufgaben zu lösen. Wir mussten Luftbilder mit dem Stereoskop auswerten, Bilder aus einem Luftbildprojekt zusammenfügen, topographische Karten mit Luftbildern vergleichen und verschiedene topographische Karten (aus Österreich, Deutschland und der Schweiz) vergleichen.
Freitag, 3. Dezember 2010
Zusammenfassung 4. Einheit
Nach einem allgemeinen Überblick über die genannten Kartenwerke haben wir uns praktisch in das Thema vertieft. Wir haben Exemplare der ÖK50 zur Hand genommen und analysiert, welche Elemente am Blattrand, im Kartenfeld und am Kartenrahmen zu finden sind.
Hier eine kurze Zusammenfassung unserer Ergebnisse:
Der Blattrand beinhaltet einen Auszug der Legende, eine Darstellung der Kartenblatteinteilung, den Maßstab, den Nordpfeil mit Angaben zur Ausrichtung, Angaben zum Koordinatensystem und zum Abstand der Höhenlinien und natürlich Kartennummer und -name. Auch das Deckblatt und die Rückseite sind bei allen Karten der ÖK50 gleich gestaltet mit Kartennummer, Art der Karte, Angabe des Maßstabs und des größten Ortes auf der Karte, Herausgeber und einer Übersichtskarte im Maßstab 1: 400 000 (Deckblatt). Auf der Rückseite finden sich eine Übersicht über die politischen Gemeinden und deren Nummerierung und rechtliche Angaben.
Das Kartenfeld ist die eigentliche Karte mit den klassischen Kartenelemenden wie Besiedlungsstruktur in Grundrissform, Verkehrswege mit Rangordnung, Vegetation und Bodenbedeckung, Gewässer, Relief und Beschriftungen (Namen von Siedlungsstrukturen, Berge, größerer Täler und sonstiger Landschaftsstrukturen).
Der Kartenrahmen ist jener schmale Bereich, der die eigentliche Karte (das Kartenfeld) vom Blattrand abgrenzt. Er umfasst die Angaben des UTM-Koordinatensystems (in oragne), die Gauß-Krüger-Koordinaten (in blau) und die geographischen Koordinaten (in schwarz). Zusätzlich wird auf die angrenzenden Kartenblätter und Bundesländer hingewiesen.
Man sieht also, wie vielschichtig eigentlich eine solche topographische Karte ist und wie viele einzelne Elemente man differenzieren kann. Was alles in einer topographischen Karte steckt, auch an Arbeitsschritten, die für das Zustandekommen nötig sind, bleibt dem Laien verborgen. Zum Glück sind wir alle grade damit beschäftigt, uns von Laien zu Profis zu entwickeln ;-).
Liebe Grüße und bis zum nächsten mal,
Anna
Donnerstag, 25. November 2010
Zusammenfassung 3. Einheit
Direkt am Anfang lernten wir kurz den ArcGIS Explorer (ArcGIS Explorer Online) kennen, eine frei verfügbare GIS-Anwendung, die in vielen Zügen an eine schlankere Version von Google Earth erinnert, allerdings auch einige Vorteile bietet, wie zum Beispiel das schnelle Wechseln der Grundkarte (z.B.: BingMaps-Luftbildkarte, Topografische Karte, Straßenkarte,...).
Anschließend erhielten wir einen Überblick über das große Thema Räumliche Bezgussysteme, welches wir zum Teil schon in der Vorlesung behandelt hatten.
Die Eigenschatfen der zwei wohl wichtigsten Bezugssysteme, das Koordinatennetz und das Gradnetz, lernten wir noch einmal kurz kennen, da wir uns im zweiten Teil der Übung dazu an mehreren praktischen Beispielen versuchten.
Nachdem wir dann ebendiese Übungsbeispiele durchgerechnet haben, können wir (hoffentlich) nun "falsche" Koordinatenangaben entlarven (z.B.: 5°08’31’’S Breite, 191°(!) 31’04’’W Länge), Dezimalgrad in DMS-Gradangaben (Degree, Minutes, Seconds)(funktioniert sehr gut mit Excel oder versch. Webtools) umrechnen und vice versa, Antipoden (Der Punkt auf der Erdoberfläche, der exakt "gegenüber" oder "auf der anderen Seite" des untersuchten Punktes liegt) berechnen und anhand von zwei Gradangaben, die zumindest auf der gleichen geographischen Länge oder Breite liegen, die genaue Distanz berechnen.
Ein nützliches Tool hierzu: Cactus2000.
Leider fällt mir gerade kein passender Schlusssatz ein, so bleibt mir nur noch zu sagen:
VG David
und bis zum nächsten Mal!
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Zusammenfassung 2. Einheit
Diese Anwendung erfreut sich sehr großer Beliebtheit, was unter anderem daran liegt, dass sie einfach zu bedienen ist und der Benutzer volle Kontrolle über die Darstellung hat. Außerdem sind die Daten immer sehr aktuell und werden in 3D präsentiert.
Vorteile von Google Earth sind zum Beispiel, dass man frei navigieren und zoomen kann und somit die Erde aus jedem Blickwinkel betrachten kann. Außerdem verfügt es über eine Suchfunktion, mit der schnell jeder beliebige Ort ausfindig gemacht werden kann.
Des Weiteren kann man in Google Earth Ortsmarken setzen, um bestimmte Plätze zu markieren, die Länge von Strecken mit dem Pfadwerkzeug messen, Flächen durch Polygone kennzeichnen oder ganze Routen planen, welche man dann als Tour abspielen kann. Die Ortsmarken können individuell bearbeitet und mit Zusatzinformationen, Bildern und Links versehen werden.
Teilweise werden auch 3D-Ansichten von Gebäuden, historisches Bildmaterial und Aufnahmen aus Google Street View zur Verfügung gestellt.
Nebenbei kann man auch 3D-Darstellungen des Mondes und vom Mars ansehen, die jedoch natürlich weitaus weniger detailliert sind wie die von der Erde.
Google Earth kann hier heruntergeladen werden:
http://earth.google.com/intl/de/
Ein weiterer virtueller Globus ist der ArcGIS Explorer von ESRI.
http://www.esri.com/software/arcgis/explorer/index.html
Freitag, 22. Oktober 2010
Zusammenfassung 1. Einheit
Die topographische Kartographie, die, vereinfacht gesprochen, alles beinhaltet, was man in der Natur sieht (zusätzlich z.B. administrative Grenzen), steht der thematischen Kartographie gegenüber, die ihrerseits ein spezifisches Thema abhandelt (z.B. eine thematische Karte zu den Bodenschätzen in Afrika).
Im folgenden link ist die genaue Definition von topographischer Karte zu finden: http://www.geodz.com/deu/d/topographische_Karte
Die topographische Kartographie ist heute längst nicht mehr auf gedruckte Karten beschränkt - die Nutzung neuerster Softwareanwendungen und die Möglichkeiten des Internet eröffnen zahlreiche neue Themen- und Anwendungsfelder.
Daher sind digitale - und online-Versionen von Karten und kartographischen Anwendungen ein wichtiger Bereich der Übung. In diesem Sinne haben wir uns in der zweiten Hälte der ersten Einheit mit google maps beschäftigt:
http://maps.google.at/
Als Hausübung sollten wir eine eigene, mindestens 10 km lange Strecke in google maps erstellen und diese als Karte in den blog einbinden. Die Ergebnisse sind bereits im blog zum ansehen.
Donnerstag, 21. Oktober 2010
1. Hausübung
Ich habe mich für den spanischen Jakobsweg entschieden, ein etwa 800 km langer Pilgerweg, der von Saint-Jean-Pied-de-Port an der französisch-spanischen Grenze nach Santiago de Compostela führt.
Die Route des Jakobsweges existiert etwa seit dem 11. Jhd.
Wer mehr über den Jakobsweg erfahren möchte, den darf ich auf folgende Seite vereisen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsweg
Spanischer Jakobsweg - Camino Francés auf einer größeren Karte anzeigen
Eine weitere Vorstellungsrunde...
mein Name ist Anna, ich bin 22 Jahre alt und studiere in Salzburg Geographie.
Mir gefällt an diesem Studium, dass es so vielseitig ist, dass man die Welt in ihrer Gesamtheit kennen lernt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Disziplinen, die immer weiter ins Detail gehen, versucht man in der Geographie, einen Überblick zu gewinnen und Zusammenhänge zu verstehen. Das gefällt mir!
Neben meinen Studien (neben Geographie studiere ich auch Recht und Wirtschaft) spiele ich Klavier und trainiere Karate. Ansonsten bin ich gerne in der Natur und in den Bergen und mache Motorradausflüge.
Viel Spaß bei der weiteren Lektüre!
Übung 1: Martin
GaisbergVelo auf einer größeren Karte anzeigen
Das ist von mir zu Hause einmal auf den Gaisberg und zurück, die Runde ist jetzt größtenteils auf der Straße und sollte geradelt werden. Ist meiner Meinung nach eine der schnellsten Möglichkeiten aus der Hektik der Stadt zu entfliehen.
Stell ich mich mal vor
Ich bin Martin, 25 Jahre alt und aus Mainz am Rhein.
Dies ist mein erstes Geographie Semester, ich studier Geo aus Interesse an Karten, Klima, Geologie und Vegetation, vor allem im Alpenraum.
Womit wir auch gleich bei meinen Hobbys sind, einfach alles was mit Bergen zu tun hat, also alles von Velo fahren über Skitouren bis zu Hochtouren und Klettern.
Ach ja und das bin ich.
Übung 1 - Johanna
Tour durch München auf einer größeren Karte anzeigen
Hier sieht man eine Route, die an einigen Sehenswürdigkeiten Münchens vorbeiführt. Sie startet am Deutschen Museum und endet beim Olympiastadion.
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Übung 1 - David
Innsbruck - Tour auf einer größeren Karte anzeigen
Thema: Sightseeing-Tour durch Innsbruck
Eine Tour durch meine Heimatstadt Innsbruck, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten sind enthalten und wurden von mir mit einer blauen Fahne markiert, hinzugefügt habe ich immer je 1 Bild, teils eine kurze Beschreibung, 1 Video, mehrere Hyperlinks.
Das grüne Häuschen markiert den Startpunkt, das gelbe den Zielpunkt.
- David
Kurze Vorstellung...
Ich heiße Johanna, bin 19 Jahre alt und komme aus Bayern.
Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und studiere jetzt im 1. Semester Geographie an der Uni Salzburg.
Für Geographie habe ich mich entschieden, weil mich dieses Fach schon seit meiner Schulzeit interessiert und ich darin auch Abi geschrieben habe.
Mir gefallen viele Teilbereiche der Geographie, unter anderem Geoinformatik, Klimageographie oder alles, was mit Tourismus zu tun hat.
Generell interessiere ich mich für andere Länder und Kulturen.
Wenn ich nicht grad an der Uni bin hör ich sehr viel Musik, lese und zeichne gern oder treffe mich mit Freunden.
Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit in dieser Gruppe und auf ein schönes Semester.
Und zu guter Letzt....
Wenn ich mich kurz vorstellen darf....
Kurz das Wichtigste über mich:
Ich heiße David, bin 20 Jahre alt und komme aus Innsbruck / Tirol.
Studieren tu´ ich in Salzburg Geografie (Bachelor), mittlerweile im II. Semester, wobei ich generell gern dieses Semester als mein erstes bezeichne, denn vor einem halben Jahr lief alles noch ein wenig chaotisch ab (Suche nach Dach überm Kopf, Zivildienst gerade beendet, Zahlungsfristen, volle Wartelisten ...).
Warum Geografie? Nun, anfangs wollte ich ein Studium in Richtung Kunst versuchen, allerdings wurde ich von Zeit zu Zeit aus verschiedenen Gründen immer unsicherer und habe mich dann eines Zivildiensttages doch zugunsten meiner "alten" Leidenschaft Geografie entschieden.
Geografie ist wahnsinnig vielfältig, und genau deswegen finde ich es so spannend. Ich interessiere mich sehr für physische Geografie, für Geoinformatik, allgemein auch für Human-/ Wirtschaftsgeografie und arbeite seit eh und je gern mit Karten jeder Art. Vor allem aber gilt mein Interesse der Geografie des Alpenraumes in allen Aspekten, was wohl direkt mit meinem größten Hobby zu tun hat, dem Berggehen (bzw. Ski).
Ansonsten horch´ ich noch viel Musik oder tummel´ irgendwo im Internetz herum, gehe sonstwo in die Natur sporteln und genieße Zeit mit Menschen die ich mag :-)
Ich freue mich schon auf ein spannendes Semester, bzw. Studium, natürlich auch auf die Übung, die mich jetzt zum ersten Mal im Leben bloggen lässt, und vor allem auf eine gute Zusammenarbeit / Zeit mit meiner Gruppe!
In dem Sinne
machts es guat
- David

Dienstag, 19. Oktober 2010
Und los gehts!
Topographische Kartographie und Luftbild
Wir sind die Gruppe Wanderfalken und bestehen aus Anna, Johanna, David und Martin.
Zusammen freuen wir uns auf die kommenden Aufgaben und deren gemeinsame Bewältigung.
Und viel Spaß beim Lesen!